Aus der Rubrik: „So macht Man(n) es richtig“ – diesmal: Hochzeitslader und Weddingplaner.
Der Hochzeits- bzw Weddingplaner, eine immer beliebtere Hilfe in unserer Zeit, doch wusstet Ihr, dass dieser keine „Erfindung“ unserer neuen Zeit ist ? Nein in Österreich und in Bayern ist es eine Tradition, welche man weit zurückführen kann. Ja bis zu einer Zeit, da es weit zeitaufwendiger und kostenintensiver war Gäste zu laden, sie wanderten von Tür zu Tür, luden die gewünschten Gäste mit einem Vers ein und überreichten auch zusätzlich die schriftliche Einladung. Man nennt diesen den „Hochzeitslader“, zu seinen Aufgaben zählt natürlich nicht nur dieses, er hilft rund um die Organisation, bis hin zur Wahrung alter Traditionen, welche ansonsten leider immer mehr verloren gehen würden.
Was bei einem Hochzeitslader nie fehlen durfte, darf und woran man solchen auch heute immer noch erkennt, ist sein Stock, wie auch seine „Gstanzl“. Eine Art Wanderstock, welcher immer mit Bändern in DEN vier Farben verziert ist, rot, blau, grün und weiß, welche die Liebe, die Treue, die Hoffnung und die Jungfräulichkeit symbolisieren. Ein „Gstanzl“ kann man mit einem „kleinen Lied“, Vers erklären, mit denen der Hochzeitslader seine Einladungen ausspricht. Meist verfasst er diese gesungenen Gedichte sehr spontan und auf das jeweilige Brautpaar bezogen.
Der große Unterschied zwischen dem Weddingplaner und dem Hochzeitslader liegt letztlich an dem großen Tag des Hochzeitspaares. Ein Weddingplaner hält sich still und leise im Hintergrund, der Hochzeitslader jedoch fungiert an diesem Tage als Dirigent, Moderator, Zeremonienmeister.
Aber ganz gleich, ob Ihr nun Eure Hochzeit selber organisiert oder Euch helfen lasst, der Hochzeitsfotograf aus Nürnberg gehört auf jeden Fall zu jeder Hochzeit dazu, denn eines ist sicher: Hochzeitsfotografen gibt es viele! Doch leider gibt es auch viele Brautpaare, die im Nachhinein bereuen, nicht „den richtigen“ Fotografen engagiert zu haben…