Ich bin sicher, ihr alle ward seit dem Lesen des letzten Artikels tierisch gespannt, was denn Elke und Joachim noch so getrieben haben. Ok, die ehelichen Details kenne ich jetzt nicht… aber ich kann zumindest etwas über die Feierlichkeiten der beiden sagen.
Nachdem sie ja im Schlosshotel Wiesenthau standesamtlich verbunden worden sind, fand einen Tag später die kirchliche Trauung in der Thomaskirche in Erlangen statt. Im dortigen Pfarramt gab es einen kurzen Sektempfang bevor es schließlich (den Verbrecher zieht es ja immer zurück an den Ort des Verbrechens…) wieder zur Stätte der standesamtlichen Trauung – ins Schlosshotel – ging.
Auf der Terrasse vom „Zeitsprung“ wurde die Hochzeitstorte mit einem Messer – wie bei so vielen Hochzeiten – brutalst verletzt: Sie wurde angeschnitten. Ums Schloss herum entstanden dann die Hochzeitsfotos.
Eine lustige Idee übrigens: Die Tischmarkierungen wurden nicht – wie oft üblich – mit Nummern versehen, sondern mit Städtenamen, die im Leben des Brautpaares eine Rolle spielten (Reykjavik, Sao Paulo, Djakarta, Oberaudorf…).
Am gleichen Tag heirateten auch Claudia und Richard – allerdings traf ich die beiden im Schloss Weissenstein, wo wir gemeinsam die Hochzeitsbilder machten (selbst-verständlich gemeinsam… was wären denn Hochzeitsbilder ohne das Brautpaar?)
Übrigens: Dem geneigten Kinogänger könnte die Kulisse bekannt vorkommen! Dort enstanden Teile der Aussenaufnahmen für „Die drei Musketiere“ mit Christoph Waltz, Orlando Bloom und Milla Jovovich.
Ganz ohne Muske und anderen Tieren ging es dann mit der Hochzeitsgesellschaft in nahegelegene Mühlhausen. Dort fand in der Maia-Kilian-Kirche die sehr romantische Trauung statt. Nach diesem festlichen Akt entstand zwecks Beweglichmachung der Gesellschaft ein Autokorso, der dann zum Schlossbauerhof nach Stolzenroth fuhr. Nach dem Sektempfang wurde auch hier der äusserst brutale Brauchtum des „Tortenanschneidens“ zelebriert.
Nach den klassischen Gruppenbildern mit den Anverwandten begannen wir, eher lustige Fotos zu machen. Dies gipfelte dann ganz nach dem Motto „Runter kommen sie alle“ im „Hochwerfen des Brautpaares“.
Falls jemand nun nach Eindrücken von der wirklich sehr schönen Kirche Ausschau gehalten hat…
…oder wissen möchte, wie es denn Aussieht, wenn man im Schlossbauernhof heiratet…
…der kann dies in diesen einzelnen Galerien betrachten.
So… und ich… ich werde jetzt – nachdem sogar die Piraten es geschafft haben – eine Interessensgemeinschaft gründen, die diese Brutalität des „Tortenanschneidens“ aufs Äusserste verfolgen wird. Solche Praktiken dulde ich nicht… 😉